MEISTER ENGINEERING, DIE SCHWEIZER KUNST DES CUSTOM BIKES

Wir sprechen hier nicht nur von Custom, sondern von echten Kreationen, die dem goldenen Zeitalter der Mechanik würdig sind.

„Neu konzipiert, modifiziert und wieder zum Leben erweckt“ ist das Motto von Antoine Meister. „Neu konzipiert, modifiziert und wieder zum Leben erweckt“ ist das Motto von Antoine Meister. Der gebürtige Schwyzer gründete Meister Engineering in der Region Genf, wo er seiner kreativen Leidenschaft frönt und zahlreiche aussergewöhnliche Motorräder zum Leben erweckt. „Als ich anfing, basierten alle Custom Bikes auf einer Harley Davidson“, sagt er. Nur sehr wenige Leute fuhren mit Cafe Racern und Scramblern nach britischer Art. Also sprang er mit all seiner Kreativität in die Bresche und wurde einer der Pioniere. Ursprünglich auf BMWs spezialisiert, gehen heute auch viele andere renommierte Marken durch die Hände des Meisters, wie Triumph, Suzuki, Ducati und Honda, um nur einige zu nennen. Bis heute sind in seinem Betrieb mehr als hundert Motorräder entstanden. Bis heute sind in seinem Betrieb mehr als hundert Motorräder entstanden. Das Abenteuer begann im Alter von 13 Jahren, als er zunächst ein Moped in die Hände bekam, bevor er begann, seine ersten Kreationen auf dem Universitätsparkplatz zu verkaufen. Seitdem hat sich sein Ruf für Modifizierungen in ganz Europa verbreitet. Mehr kann man nicht sagen, ausser noch, dass er keinen Abschluss in Kfz-Mechanik hat, sein Unternehmen im Alter von 22 Jahren eröffnete und erst 30 ist! Ein Genie? Gewiss! Und was für ein Erfolg, die Schweizer DTC-Zertifizierung für die Durchführung von Änderungen am gesamten Fahrgestell zu bekommen. Mit diesem begehrten und unverzicht baren Schein kann er

seiner Kreativität freien Lauf lassen und gleichzeitig die Zulassung seiner Kunstwerke auf der Strasse garantieren. Unabhängig von der Grösse der Herausforderung, von der bescheidensten bis zur luxuriösesten, kommt seine Kreativität voll zum Ausdruck und führt systematisch zu Meisterwerken. Oft wurden die neuen Werke so tiefgreifend verändert, dass man kaum das Originalmodell wiedererkennt. Seine Motorräder werden aber nicht nur als Kunstwerke gebaut, sondern auch, um den Fahrspass zu steigern. Die Änderungen am Motor, an der Aufhängung und an der Struktur können das bezeugen. Der Kunde kann sein eigenes Motorrad als Grundgestell mitbringen oder aus einer grossen Auswahl an überholten „Pre-Bases“ wählen, die von Meister Engineering angeboten werden. Dann beginnt das Abenteuer zwischen dem Künstler und dem zukünftigen glücklichen Besitzer, der über jede Phase des Schaffens entscheidet. In einem Gespräch wird das Projekt entworfen, die zu findenden oder zu bearbeitenden Elemente ausgewählt und das Gesamtbudget festgelegt. Alles wird überprüft, vom Motor und den elektrischen Komponenten bis hin zur Lackierung und dem Zubehör. Antoine Meister taucht in die Persönlichkeit des Kunden ein, um ihm ein individuelles Konzept zu bieten. Er bringt sein Fachwissen und sein Know-how ein und sorgt so für den Erfolg des Projekts. Für die ganz Ungeduldigen gibt es auch die Möglichkeit, eine seiner

zahlreichen Kreationen direkt vor Ort, in seinem Showroom in Genf, zu erwerben. Die Dynamik von Meister Engineering ist beeindruckend, denn neben den Kundenwünschen werden ständig zwei bis drei Prototypen hergestellt. Auf diese Weise wird sein Katalog der zugelassenen Änderungen erweitert, und die Vielfalt an Möglichkeiten werden aufgezeigt. Auf die Frage nach den behördlichen Auflagen in der Schweiz antwortet er mit einem Lächeln: „Entgegen der landläufigen Meinung ist nicht die Zulassung die Herausforderung, sondern die Phantasie!“ Meister Engineering ist in der Tat das Schweizer Unternehmen mit den meisten Zulassungen für strukturelle Änderungen an Motorrädern.

Legends Magazin

Wenn man sich eine seiner neuesten Kreationen ansieht, kann man nur begeistert sein, zum Beispiel, wie er eine alte BMW, die K100, wiederbelebt hat. Sie wurde zwischen 1983 und 1990 hergestellt und zeichnet sich durch ihren tragenden 4-Zylinder-Reihenmotor mit 1000 cm³ Hubraum aus. Die „Flying Brick“, wie sie damals genannt wurde, löste in der Regel wenig Begeisterung aus und wurde oft von anderen Cafe-Racer-Projekten verdrängt. Aber der Mut und die Kreativität von Meister Engineering haben dem Motorrad einen neuen Glanz verliehen. Besonders auffällig ist die umfangreiche Arbeit an der Hinterradaufhängung, die mit gefrästen Querlenkern aus Flugzeugaluminium seitlich montiert ist. Die freiliegende Verkleidung und das Fehlen eines Chassis lassen den beeindruckenden 4-Zylinder-Reihenmotor zur Geltung kommen. Aufgrund seiner strukturellen Funktion und seiner markanten Ansaugtrichter ist er unübersehbar. Das Erscheinungsbild wird noch verstärkt durch den Kontrast der Räder mit sehr weit auseinanderstehenden Speichen und dem freitragenden Sitz, der hoch über dem Rad hängt. Liebe zum Detail, Charme und Eleganz tun ihr Übriges. Deshalb empfehlen wir Ihnen dringend, seine Website zu besuchen oder seinen Ausstellungsraum aufzusuchen, um seine anderen Kreationen zu entdecken. Für die Zukunft verspricht Antoine Meister, uns seine Umbauten zu Elektro Modellen vorzustellen, auf die wir sehr gespannt sind.

Workshop Store et Showroom

24 route de Compois 1252 Meinier Upon appointment only Phone: +41 79 33 66 129

30 Rue Maunoir, 1207 Geneva Tuesday, Wednesday & Friday 2pm – 7pm Thursday 2pm-7:30pm Saturday 1pm-5pm Phone: +41 79 33 66 129 Store et Showroom

Texte : NICOLAS DAZORD
Fotos : MEISTER ENGINEERING

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