Im Oktober 2021 wird es 50 Jahre her sein, dass JO SIFFERT am Steuer seines BRM GP in Brands Hatch (England) verunglückte.
[eltdf_dropcaps type=“normal“ color=““ background_color=““]D[/eltdf_dropcaps]er im Juli 1936 geborene Schweizer glänzte zunächst auf zwei und drei Rädern, bevor er in den frühen 1960er Jahren auf Autos und die Formel Junior umstieg.
Zunächst als Unabhängiger, mit der logistischen Unterstützung der Scuderia Filipinetti, nahm er 1962 an der Fahrerweltmeisterschaft teil.
Von 1965 bis Ende 1969 (mit Brabham, Cooper und Lotus) zeichnete er sich unter den Farben des Teams des englischen Mäzens Rob Walker aus, indem er in Brands Hatch beim GP von England 1968 einen historischen Sieg (den ersten eines Schweizer Fahrers in einem WM-GP und den letzten eines Privatteams) am Steuer seines Lotus 49B feierte und dabei die Ferraris von Chris Amon und Jacky Ickx schlug!
Als Bulimiker und Eklektiker fuhr Siffert auch in der F2 (BMW, Chevron), im Bergrennen (mit F1-Autos…), in der CanAm (Porsche) und vor allem im Langstreckenrennen, zwischen 1966 und 1971, im Auftrag des Porsche-Werks, dessen natürlicher Leiter er neben Pedro Rodriguez geworden war. Denn überall (außer in Le Mans) häufte er Siege (insgesamt 14, darunter den allerersten des mythischen 917 im Jahr 1969) und Podestplätze (9) an und ließ den Stuttgarter Hersteller so seine ersten Weltmeistertitel feiern.
Aber zwei Monate später (am Sonntag, 24. Oktober), während eines Nicht-WM-Meetings in Brands Hatch – zu dieser Zeit bereitete er sich auf die …41. Rennen der Saison stand er am Rande des Todes: Nach dem wahrscheinlichen Bruch eines hinteren Aufhängungsteils verlor er bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen BRM P160. Er prallte mehrmals gegen die Böschungen der Strecke, bevor er sich überschlug und sofort Feuer fing. Eingeschlossen in seiner Maschine starb der Schweizer Meister an Erstickung, die Rettungskräfte erwiesen sich angesichts des Feuers als passiv und machtlos. Am folgenden Freitag begleiteten ihn 50.000 Menschen zu seiner letzten Ruhestätte auf dem Friedhof seiner Heimatstadt Freiburg.
Dieses Buch zeichnet vor allem anhand von Bildern (die meisten davon unveröffentlicht und akribisch mit Bildunterschriften versehen) die außergewöhnliche Karriere eines liebenswerten Mannes nach, der dank seines Talents, seiner Beharrlichkeit und seines Kampfgeistes eine Reihe von Erfolgen vorweisen konnte.
Das Buch verlässt die ausgetretenen Pfade, indem es eine Reise durch die siebzehn Länder vorschlägt, die Siffert besuchte, um seine Karriere aufzubauen. Dabei entpuppt er sich als der beste Botschafter der Schweiz, so wie es heute Roger Federer ist!
Sein Name war Siffert, Jo Siffert – His name was Siffert, Jo Siffert
432 Seiten, 610 Fotos
Format: rechteckig, 275 x 225 cm
Französisch und Englisch
Autor: Jean-Marie Wyder
Turbo Editions
ISBN : 978-2-8399-3057-4
Preis : sfr. 111.—
Voraussichtliche Veröffentlichung: Mitte März 2021.
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